Dank der inspirierenden Ausbildung meines Meisters, Andreas Bengez, in Brazilian Jiu Jitsu (BJJ) und Mixed Martial Arts (MMA) sowie meiner Teilnahme an zahlreichen nationalen und internationalen Wettkämpfen habe ich eine tiefgehende Leidenschaft für diesen Kampfsport entwickelt. Diese Leidenschaft hat mich 2023 dazu bewegt, die Nachfolge meines Meisters anzutreten und seine Kampfsportschule nach 30 Jahren fortzuführen.

Doch warum meine große Leidenschaft für das Brazilian Jiu Jitsu? Es ist die Liebe zum Detail und die Freude an der Technik, die BJJ für mich so besonders machen. Für mich ist es wie eine endlose Reise, bei der ich ständig dazulerne und mich weiterentwickle. Jedes Training ist eine neue Herausforderung, und das Gefühl, mich im Bodenkampf geschickt und präzise zu bewegen, ist einfach unvergleichlich. Brazilian Jiu Jitsu ist mehr als nur ein Sport für mich – es ist eine Leidenschaft, die mein Leben bereichert und mir immer wieder zeigt, dass wahre Stärke im Geist und in der Technik liegt.

Während viele andere Kampfstile immer behaupten die Kraft des Angreifers zu nutzen, tut das BJJ dies tatsächlich. Zug um Zug, wie beim Schach, passt es sich an, bis die finale Technik den Kampf beendet. Und das ohne Aggression und sinnloses „Draufgehaue“, nein, sogar mit viel Spaß. Die Tatsache, dass ich im Unterricht mit voller Intension Übungskämpfe absolvieren kann, ohne später Blessuren oder Verletzungen zu haben, ist für mich einer der größten Vorteile am BJJ. 

Und dann noch das Thema mit dem „Lucky Punch“. Er kann im Faustkampf immer passieren. Der Treffer, der den Kampf entscheidet. Und diesem Schicksal soll ich mich auf der Straße hingeben? Ehr nicht.

BJJ funktioniert im Nahkampf und reduziert die Chance auf einen „Lucky Punch“ erheblich. Ich habe stets das Gefühl die Situation unter Kontrolle zu haben und vor allem auf der Straße möchte ich ungern etwas dem Zufall überlassen.